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"Longevity" Der Weg zu einem längeren, gesünderen und erfüllten Leben

Autorenbild: Christian R.Christian R.

Aktualisiert: 15. März

Der Begriff "Longevity" (deutsch: Langlebigkeit) erfährt in der modernen Gesellschaft eine

zunehmende Relevanz. Es handelt sich um ein vielschichtiges Konzept, das sowohl die

individuelle Gesundheit als auch die sozialen und umweltbedingten Faktoren, die die

Lebensspanne beeinflussen, umfasst.

Die erste bekannte Verwendung des Begriffs in der englischen Sprache datiert auf die Mitte des

16. Jahrhunderts. Laut dem Oxford English Dictionary wurde der Begriff erstmals 1569 in einer

Übersetzung von Thomas Newton, einem Übersetzer und Geistlichen der Church of England,

dokumentiert. Diese historische Herkunft unterstreicht, dass das Konzept der Langlebigkeit

keineswegs ein modernes Phänomen ist, sondern schon seit Jahrhunderten Menschen

fasziniert.

Im Deutschen wird "Longevity" oft einfach mit "Langlebigkeit" übersetzt. Allerdings umfasst der

Begriff "Longevity" neben dem Aspekt der Langlebigkeit, der das Alterungs- und

Lebensdauerpotenzial beschreibt, auch weitere Faktoren, die die Gesundheit optimieren und

dazu beitragen, Krankheiten zu vermeiden und die Lebensqualität zu erhalten. Darüber hinaus

umfasst "Longevity" auch Lebensstilveränderungen (d. h. Gewohnheiten wie gesunde

Ernährung, Bewegung und Stressmanagement, die zu einem vitaleren Leben beitragen) sowie

Regeneration und Prävention (d. h. Strategien, die den Alterungsprozess verlangsamen und die

Vitalität fördern).

Die Erforschung des Geheimnisses der Langlebigkeit ist ein Forschungsgebiet, das sich in den

vergangenen Jahren in der Wissenschaft etabliert hat. Dabei fokussieren sie sich nicht nur auf

die reine Verlängerung des Lebens, sondern auf eine bestimmte Anzahl an Lebensjahren, die

Verlangsamung des Alterungsprozesses oder das Vermeiden altersbedingter Beschwerden wie

Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Ihr Ziel ist vielmehr die Erhöhung der Lebensqualität bis ins hohe Alter. Das Ziel besteht darin,

die Lebensjahre mit Qualität zu füllen und nicht nur die Quantität der Jahre zu erhöhen.

Forscher und Forscherinnen haben festgestellt, dass die Gene dabei eine viel geringere Rolle in

unserem Leben spielen als lange Zeit angenommen wurde. Stattdessen ist es die Kombination

aus Genen und Umwelteinflüssen – die sogenannte Epigentik – die darüber entscheidet, wie alt

wir letztendlich werden. Gene beeinflussen die Lebenserwartung nur mit 7 %. Folglich ist der

Lebensstil eines Menschen für dessen Gesundheit, Zufriedenheit im Alter, das Aufkommen von

Erkrankungen und den Alterungsprozess maßgeblich.

In den letzten Jahrzehnten führten medizinische Forschung und die Beobachtung von

Lebensgewohnheiten in bestimmten Regionen der Welt zu wertvollen Erkenntnissen. Ein

zentrales Thema war dabei der Wirkstoff "Rapamycin".

Veröffentlichung 28.03.2025

Der Wirkstoff, der auch als Sirolimus bekannt ist, wurde ursprünglich als Immunsuppressivum

entwickelt, um Abstoßungsreaktionen nach Organtransplantationen, wie beispielsweise

Nierentransplantationen, zu verhindern. Darüber hinaus findet er Anwendung in der

Krebsbehandlung sowie in der Forschung zur Lebensverlängerung, wobei eine solche Wirkung

bislang nicht nachgewiesen werden konnte. (Quelle: Deutsches Ärzteblatt, Heft 2/24, Seite A72,

Valentin Frimmer).

Um die körperliche und geistige Gesundheit im Alter zu erhalten, ist es nicht notwendig,

Medikamente einzunehmen. Regelmäßige körperliche Aktivität ist ein weiterer Schlüssel zur

Langlebigkeit (Longevity) und zur Verlangsamung des Alterungsprozesses. Bewegung stärkt

das Herz, die Muskeln und das Skelett. Neben dem regelmäßigen Ausführen von Cardio-

Training, wie etwa Radfahren oder Laufen, empfiehlt sich ebenso das Kraft-Ausdauer-Training

sowie Flexibilitäts- und Mobilisationsübungen, wie beispielsweise Faszientraining, Yoga oder

Qigong. Diese Maßnahmen tragen zur Stärkung und Beweglichkeit des Körpers bei, fördern die

geistige Gesundheit und können einen Beitrag zur Verlängerung der Lebenserwartung leisten.

Die Qualität der Lebenserwartung ist von entscheidender Bedeutung, während die Länge der

Lebenszeit eine untergeordnete Rolle spielt.

Es ist essenziell, dass wir uns um unsere körperliche Verfassung kümmern und entsprechende

Maßnahmen ergreifen, um die Gesundheit und das Wohlbefinden zu fördern. Der menschliche

Körper, das Gehirn und die Gesundheit sind keine statischen Konzepte, sondern müssen

kontinuierlich gepflegt und trainiert werden, um optimale Ergebnisse zu erzielen. Die frühzeitige

Initiierung entsprechender Maßnahmen führt zu einer längeren Stabilität.

Die regelmäßige Ausübung körperlicher Aktivität führt nicht nur zur Stärkung der Muskulatur und

des Skeletts, sondern auch zur Verlangsamung des Alterungsprozesses. Aktive Muskeln altern

langsamer und tragen zudem zur Prävention von Diabetes Typ 2 bei, indem sie Zucker aus dem

Blut aufnehmen und verbrennen. Die Vernachlässigung der Muskulatur führt hingegen zu einer

erhöhten Gebrechlichkeit. Ab dem 30. Lebensjahr beginnt der menschliche Organismus jährlich

etwa 1 % seiner Muskelmasse zu verlieren. Es ist eine empirisch belegte Tatsache, dass bis

zum 80. Lebensjahr 30 bis 50 % der Muskelmasse verloren gehen können. Dieser Verlust an

Muskelmasse wird in der Fachliteratur als Sarkopenie bezeichnet.

Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, ist ein regelmäßiges Krafttraining von

entscheidender Bedeutung. Ziel dieses Trainings ist es, den Verlust der Knochendichte zu

minimieren, Osteoporose zu verhindern und die Qualität der Jahre im Alter zu verbessern. Die

Kombination aus Muskelabbau und mangelnder Knochendichte erhöht das Risiko von Stürzen

und Verletzungen im Alter.

Das Team von doc4fit, bestehend aus Medizinern, Psychologen, Physiotherapeuten,

Fitnesstrainern (A und B Lizenz), Fitnessökonomen, Gesundheits- und Präventionstrainern,

Herzsport- und Rehatrainern sowie Yogalehrern, hat entsprechende Programme entwickelt,

Veröffentlichung 28.03.2025

welche die Qualität für ein langes Leben unterstützen. Die individuell auf die Person

abgestimmten und an das Lebensalter adaptierten Sport-/Trainingsprogramme,

Gesundheitskurse und altersangepasste Ernährungsberatung fördern die Motivation, das

Durchhaltevermögen, die Stabilisierung und verlangsamen den altersbedingten degenerativen

Prozesse.

Gesundheitsfitness stellt eine Herausforderung dar, der es zu begegnen gilt. Zu den

Herausforderungen zählen unter anderem der Bewegungsmangel, die zunehmende Isolation,

das instabile Immunsystem und die labile mentale Belastbarkeit. Neben der medizinischen

Versorgung werden qualifizierte Fitness- und Gesundheitszentren eine wichtige Funktion

erfüllen, indem sie "Longevity" mit der notwendigen Qualität erfüllen.




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